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Franz Schubert: String Quartets Vol. III

92552 - Franz Schubert: String Quartets Vol. III

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Nach dem überragenden Erfolg von Vol. I und Vol. II der Schubert-Streichquartettreihe legt das Mandelring Quartett nun Vol. III vor. Wieder wird ein Frühwerk mit einem Spätwerk kombiniert. Zwischen dem frühen g-moll Quartett des 18-jährigen und dem G-dur Quartett des 29-jährigen...mehr

Franz Schubert

"Die analytisch-transparenten Interpretationen des famosen Mandelring-Quartetts auf der einen und ein hellwaches Aufnahme-Team auf der anderen Seite kommen zu einer geradezu beglückenden Symbiose: Die kammermusikalische Vielschichtigkeit der Schubertschen Streichquartettkunst lässt sich quasi mit der akustischen Lupe bis in ihre letzten Verästelungen verfolgen." (Fono Forum)

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Franz Schubert String Quartet in G major D 887 (op. post. 161) (50:37) Mandelring Quartett

Allegro molto moderato (21:12)
Andante un poco mosso (11:33)
Scherzo. Allegro vivace – Trio. Allegretto (06:42)

Franz Schubert String Quartet in G minor D 173 (21:57) Mandelring Quartett

Allegro con brio (05:38)
Minuetto. Allegro vivace – Trio (03:45)

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Details

Franz Schubert: String Quartets Vol. III
Artikelnummer: 92.552
EAN-Code: 4022143925527
Preisgruppe: ACX
Veröffentlichungsdatum: 1. Juli 2006
Spielzeit: 72 min.

Zusatzmaterial

Informationen

Nach dem überragenden Erfolg von Vol. I und Vol. II der Schubert-Streichquartettreihe legt das Mandelring Quartett nun Vol. III vor. Wieder wird ein Frühwerk mit einem Spätwerk kombiniert. Zwischen dem frühen g-moll Quartett des 18-jährigen und dem G-dur Quartett des 29-jährigen liegen 11 Jahre. Die vorliegende Werkkombination veranschaulicht die Entwicklung, die Schubert als Komponist in diesen Jahren durchlaufen hat: Fühlte er sich in den frühen Jahren seines Schaffens der Tradition trotz seines phantasievollen Umgangs mit ihr noch geradezu ehrfürchtig verbunden, diente sie ihm in den späteren Jahren nur noch als Vorlage, durch die formale Normen dünn hindurchschimmern.
Für solche Eigenmächtigkeiten wurde Schubert keineswegs belohnt; kein einziges seiner Streichquartette wurde zu seinen Lebzeiten verlegt und keines seiner späten Quartette, die aufgrund ihres technischen Anspruchs allesamt nur von einem professionellen Quartett spielbar waren, wurde öffentlich aufgeführt; die einzige Ausnahme bildet das „Rosamunde“-Quartett (Vol. II).

Das G-dur Quartett sprengt schon allein durch seine Länge von 50 Minuten den bisher gewohnten kammermusikalischen Rahmen, auch die musikalischen Mittel wie z.B. Tremoli, großflächige Entwicklungen und Steigerungskurven haben orchestralen Charakter und die Struktur der Sätze ist ungewöhnlich und eigenständig.
Das g-moll Quartett hingegen komponierte Schubert für das heimische Familienquartett. Obgleich sich das Quartett noch wesentlich mehr an den damals gängigen Traditionen orientiert, wird auch hier deutlich, das Schuberts Phase der Aneignung und Imitation von musikalischen Vorbildern allmählich zu Ende geht.

Dem Mandelring Quartett gelingt es, mit höchstem interpretatorischen und technischen Sachverstand eine musikalische Vision zu entwickeln. So wird die in den Quartetten verborgene Dramatik freigelegt und erschließt sich dem Hörer auch Dank der exzellenten Aufnahmetechnik durch alle Höhen und Tiefen hindurch auf organische Weise.

Besprechungen

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Der Reinbeker | 17. Mai 2010, Nr. 9 | Peter Steder | 17. Mai 2010 Jazz und Klassik

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Pforzheimer Zeitung | 3. September 2009 | Thomas Weiss | 3. September 2009 Bedeutende Streichquartette

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www.SA-CD.net | June 2008 | Polly Nomial | 17. Juni 2008

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www.SA-CD.net | August 2007 | Andrew B | 7. August 2007

The fascinating and long first movement allegro of this, Schubert’s lastMehr lesen

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www.ClassicsToday.com | July 2007 | Victor Carr | 1. Juli 2007

The Mandelring Quartet initially raises high hopes in the first movement ofMehr lesen

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The Strad | June 2007 | Joanne Talbot | 1. Juni 2007

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Scherzo | Mayo 2007 | Alfredo Brotons Muñoz | 1. Mai 2007

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Neue Zürcher Zeitung
Neue Zürcher Zeitung | 27. April 2007 | flh | 27. April 2007 Später Schubert

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Fanfare | March/April 2007 | Peter J. Rabinowitz | 1. März 2007

The Mandelring Quartet, three siblings and a friend, are renowned for their exceptional coordination—a virtue evident on this, the third volume ofMehr lesen

The Mandelring Quartet, three siblings and a friend, are renowned for their exceptional coordination—a virtue evident on this, the third volume of their Schubert cycle for Audite. They’re not a hyperkinetic group in the manner of the early Juilliard—nor do they offer the intellectual focus of the Pacifica, much less the conversational heat of the Vermeer. But they compensate with an enviable balance—both in terms of their vertical sensitivity and in terms of their emotional stability. I found the first installment of their Shostakovich series too temperate and underinflected for the repertoire; but their poise is better suited to Schubert.

Granted, their occasional tendency to focus on details at the expense of line and their intermittent lack of spring (try the finale of the G Major) gives their performances an expansive atmosphere, making the tempos seem slower than they are. Especially given their inclusion of first-movement exposition repeats, this is not the group to disguise Schubert’s sometimes-garrulous nature. Nor is it the group to disguise the sense of rhythmic redundancy that can infect his music. But listeners with the requisite patience will find a great deal to appreciate here: in the magical shading of the tremolos toward the beginning of the G Major, in the aplomb of the Andantino of the G Minor, in the clarity and sense of control throughout. And while the emotional temperature tends to be low, there’s a fair amount of Schubertian grit where required (try, for instance, the more dynamic passages in the first movement of the G Major).

In sum, hardly the last word in these scores, especially the familiar G Major. But those attracted to the interpretive vision should find this a welcome release, especially given the solid engineering.
The Mandelring Quartet, three siblings and a friend, are renowned for their exceptional coordination—a virtue evident on this, the third volume of

Classica-Répertoire
Classica-Répertoire | février 2007 | Antoine Mignon | 1. Februar 2007

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Pizzicato
Pizzicato | N° 170 - 2/2007 | Guy Wagner | 1. Februar 2007

Faszinierende Alternative<br /> <br /> In dieser Einspielung setzen die vier Musiker sich mit dem großen letzten Meisterwerk Schuberts in SachenMehr lesen

Faszinierende Alternative

In dieser Einspielung setzen die vier Musiker sich mit dem großen letzten Meisterwerk Schuberts in Sachen Streichquartett, dem Quartett in G-Dur D.887, auseinander. Das über 50minütige Werk, das der Meister in knapp zehn Tagen (vom 20. bis 30. Juni 1826) schrieb, als die 'Krankheit', die unheimliche und unheilbare Syphilis, ihm wieder seine 'Endlichkeit' deutlich machte, verlangt ein Engagement, das an die Grenzen der Aussagekraft geht, denn schon das einleitende symphonische Allegro molto moderato hat eine Komplexität, die viele Interpreten ratlos macht.

Nicht so die Mandelring-Musiker. Da sie die Problematik erkannt haben, vollziehen sie einen Rückzug aufs rein Musikalische, wie bereits ihre vorherige CD verdeutlichte, und für dieses gigantische Werk verweigern sie eine Haltung, die als Vorzeichen kommenden Unheils gedeutet werden könnte. Sie setzen sich vielmehr mit dem Geist der Musik auseinander, und der fußt nun einmal im Kammermusikalischen. Dabei lassen sie die ganze Schönheit und Kohärenz ihres Zusammenspiels deutlich werden, und so 'singt' die Musik wie nur bei wenigen Quartettformationen.

Damit bleiben sie allerdings hinter der phänomenalen Dramatik der Musik zurück. Dies wird auch zum Problem im Andante, dem es nun evident an Kontrast fehlt, so dass die innere Unruhe nicht zu jenem gequälten Aufschrei führt, der Schuberts Ausdruck der Verzweiflung ist,... ein Aufschrei, der sich übrigens im Scherzo und im Finale fortsetzt. Dafür kommt hier das Melodische, der reine Gesang, optimal zur Geltung, so als hätte man es mit einem großen Lied, einer Ballade, zu tun, eher denn als mit der großen Klage des großen Franz Schubert.

Das andere, frühe, weit weniger problematische Quartett in D-Dur von 1815, D.173, kommt durch die Annäherung des Mandelring-Quartetts viel besser weg. Sie spielen genauso konzentriert, so musikantisch wie immer, und die Musik atmet ganz wunderbar. Nur im Menuett verliert sich der Esprit des Ländlers zugunsten des Leichten und Gelösten, das im Finale zur Befreiung wird.

Ich muss demnach feststellen, dass das Quartett zwar noch immer meine völlige Bewunderung verdient, dass die von ihm nun endgültig - wie es scheint - eingeschlagene Richtung in Sachen Franz Schubert aber immer weniger meine ist. Das sollte mich dennoch nicht davon abhalten, sie als großartige Musiker und ihre Schubert-Deutung als faszinierende Alternative anzusehen.
Faszinierende Alternative

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Le Monde de la Musique
Le Monde de la Musique | Janvier 2007 | Patrick Szernsovicz | 1. Januar 2007

C’est une chance pour Schubert de parvenir a maturite avant que ne puissent l’influencer les dernières compositions de Beethoven d’autant queMehr lesen

C’est une chance pour Schubert de parvenir a maturite avant que ne puissent l’influencer les dernières compositions de Beethoven d’autant que les quatuors a cordes sont un domaine ou il entre en pleine possession de ses moyens plus tard que dans ses lieder ou dans son œuvre pianistique. S’il s’inspire encore de Mozart et du Beethoven de l’Opus 18 dans son Neuvième Quatuor en sol mineur D173 (1815) sa conception de la séquence a grande échelle dans l’ultime Quinzième Quatuor en sol majeur D 887 (1826) n’est issue qu’en une infime partie de Beethoven L’œuvre grandiose et aventureuse approfondit l’expression des deux quatuors précédents (Rosamunde et La Jeune Fille et la Mort) L'écriture de ce Quatuor en sol a donne une forte impression d’avant garde jusqu’a l’extrême fin du XIXe siècle.

Les meilleurs interprètes du Quatuor en sol (Quatuors Alban Berg Amadeus Cherubini Juilhard de Tokyo Gidon Kremer et ses amis) en soulignent avant tout la recherche d’unité le combat intérieur la sonorité fruitée et la subtitle des nuances. C est ce que fait dans une certaine mesure l’excellent Quatuor Mandelring – ou seul l’altiste n’est pas de la famille Schmidt – mais le jeu d’ensemble malgré d’eminentes qualités accuse un certain manque de souffle. Dans la filiation du Quatuor Melos de Stuttgart et du Quatuor de Leipzig les Mandelring défendent une esthétique décapante mais d'une conception un peu trop « germanique ».
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Fono Forum | 1/2007 | Holger Arnold | 1. Januar 2007 Analytisch

Wie bei den beiden Vorgängerinnen vereint auch diese dritte Folge des 2003 begonnenen Schubert-Zyklus ein frühes und ein spätes Quartett alsMehr lesen

Wie bei den beiden Vorgängerinnen vereint auch diese dritte Folge des 2003 begonnenen Schubert-Zyklus ein frühes und ein spätes Quartett als spannende Zeitreise. Die analytisch-transparenten Interpretationen des famosen Mandelring-Quartetts auf der einen und ein hellwaches Aufnahme-Team auf der anderen Seite kommen zu einer geradezu beglückenden Symbiose: Die kammermusikalische Vielschichtigkeit der Schubertschen Streichquartettkunst lässt sich quasi mit der akustischen Lupe bis in ihre letzten Verästelungen verfolgen. Aber auch der in den oberen Lagen gelegentlich angestrengt wirkende Ton des Primarius wird nicht kaschiert. Die vorbildliche Räumlichkeit der Aufnahmen kommt sowohl bei der Zweikanal- als auch bei der Mehrkanalversion voll zur Geltung.
Wie bei den beiden Vorgängerinnen vereint auch diese dritte Folge des 2003 begonnenen Schubert-Zyklus ein frühes und ein spätes Quartett als

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www.ResMusica.com | Décembre 2006 | Patrick Georges Montaigu | 30. November 2006

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www.classicstodayfrance.com | Novembre 2006 | Christophe Huss | 2. November 2006

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„Quartett spielen – unser Traumberuf“ ... viele Musiker wünschen sich das. Doch nicht alle können diesen Traum auch leben. DasMehr lesen

„Quartett spielen – unser Traumberuf“ ... viele Musiker wünschen sich das. Doch nicht alle können diesen Traum auch leben. Das Mandelring-Quartett aber kann es. Seit über 10 Jahren spielen die Pfälzer in der obersten Quartett-Liga. Wir stellen Ihnen ihre aktuelle CD mit Streichquartetten von Franz Schubert vor.

[Allegro molto moderato (1.Satz) aus: Streichquartett G-dur, D 887; K.: Franz Schubert;
39“]

Mandelring – Weinkenner denken dabei sofort an die traumhafte Lage des Mandelring-Gutes in der sonnenverwöhnten Pfalz und an vollmundige, edle Tropfen. Musikfreunde denken wohl eher an das Mandelring-Quartett (das natürlich genau aus dieser Weingegend kommt). Und mit den Jahren wie ein alter Wein immer besser zu werden scheint. Hören kann man das auf der neuen CD. Mit zwei Streichquartetten von Franz Schubert. Hier das Allegro molto moderato aus dem berühmten letzten Streichquartett in G-Dur.

[Allegro molto moderato (1.Satz) aus: Streichquartett G-dur, D 887; K.: Franz Schubert; Mandelring-Quartett; Ausschnitt, bis 2’40 (Ende geblendet)]

Aus dem großen G-Dur-Streichquartett von Franz Schubert hörten Sie den Anfang des ersten Satzes. Es spielte das Mandelring-Quartett.

In den Klassik-Charts findet man ihre CDs nicht. Zu klein ist ihr feines Label audite. Zu groß das Getümmel junger Quartette. Zu wenig ‚mainstream’ ihr Programm. Doch die drei Schmidt-Geschwister (und der Bratscher Roland Glassl) kommen aus einer Weingegend und wissen nur zu gut, dass der wirkliche Genuss im Leben nicht nur mit Kursen und Renditen zu tun hat.

Das Mandelring-Quartett gehört nach mehr als 10 Jahren und nach über einem Dutzend Platten längst zu jenen Ensembles, die mit nicht alltäglichen Werkkombinationen überraschen; Seele und Geist immer wieder neu herausfordern. Für den Hörer ist das ein wahres Vergnügen.

Auf ihrer aktuellen CD – der dritten in einer kleinen Schubert-Reihe – konfrontieren sie uns auch diesmal mit einem ganz frühen Streichquartett (in g-Moll) und einem späten (dem allerletzten in G-dur).
Wir hören also den 18 jährigen und den 29 jährigen Franz Schubert. Zwei Welten tun sich auf. Dem Heißsporn steht ein ausgebrannter Komponist gegenüber. Die Entwicklung vom heimischen Familienquartett zum großen fast sinfonischen Quartett ist phänomenal. Wir erleben eine rasant wachsende Eigenmächtigkeit eines Komponisten, von der wir längst wissen, das sie bestraft wurde: denn keines der Quartette von Schubert wurde zu Lebzeiten verlegt. Die Wiener waren einfach zu konservativ. Sie hatten keinen Sinn für diese Quartettexperimente, bei denen die Tradition nur noch als dünne Folie durchschimmerte.
Und die Musiker fanden diesen Schubert schlicht zu schwer. Über 20 Jahre schlummerte so das letzte Quartett im Nachlass des Bruders Ferdinand, um dann erst entdeckt, gespielt und gefeiert zu werden.

Was für ein Glück, mag man denken, dass wenigsten die frühen Quartette gespielt wurden. Wenn auch nur privat. In einer Woche brachte Schubert das g-Moll-Quartett im Frühjahr 1815 zu Papier. Noch hat er hier viel bei Beethoven geschaut, auch bei Haydn und Mozart. Doch so manche freche Regelwidrigkeit hat sich schon eingeschlichen.

[Andantino aus: Streichquartett g-moll D 173; K.: Franz Schubert; 6’19 (Auf Zeit fahren)]

Das Mandelring-Quartett spielt Franz Schubert: meisterlich mit kraftvollen Farben und überraschenden Brüchen. Eine CD-Empfehlung für lange erfrischende Sommerabende.
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