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Edition Ferenc Fricsay (XII) – J. Strauss: Walzer • Polkas

95629 - Edition Ferenc Fricsay (XII) – J. Strauss: Walzer • Polkas

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Der repräsentative Querschnitt der schönsten und bekanntesten Walzer und Polkas von Johann Strauss (Sohn) in erstmals veröffentlichten Aufnahmen der Jahre 1950 bis 1952 zeigt Fricsays einmalige Fähigkeit zu einem natürlichen, wie improvisiert erscheinenden Musizieren.mehr

Der repräsentative Querschnitt der schönsten und bekanntesten Walzer und Polkas von Johann Strauss (Sohn) in erstmals veröffentlichten Aufnahmen der Jahre 1950 bis 1952 zeigt Fricsays einmalige Fähigkeit zu einem natürlichen, wie improvisiert erscheinenden Musizieren.

Titelliste

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Stereo
Qualität
An der schönen, blauen Donau – Walzer op. 314 (09:26)
Das Spitzentuch der Königin – Ouvertüre o. op. (08:16)
Die Fledermaus – Tik-Tak. Polka schnell, op. 365 (02:39)
Eine Nacht in Venedig – Lagunen-Walzer op. 411 (07:58)
Frühlingsstimmen – Walzer op. 410 (07:04)
Kaiser-Walzer op. 437 (11:33)
Künstler-Leben – Walzer op. 316 (09:54)
Leichtes Blut – Polka schnell op. 319 (02:33)
Perpetuum mobile – Musikalischer Scherz op. 257 (03:05)

Johann Strauss, Josef StraussRIAS-Symphonie-Orchester | Ferenc Fricsay

Pizzicato-Polka o. op. (02:32)
Tritsch-Tratsch-Polka op. 214 (02:31)

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Details

Edition Ferenc Fricsay (XII) – J. Strauss: Walzer • Polkas
Artikelnummer: 95.629
EAN-Code: 4022143956293
Preisgruppe: BCB
Veröffentlichungsdatum: 20. November 2009
Spielzeit: 67 min.

Informationen

Ferenc Fricsays Liebe zu den Walzern von Johann Strauss (Sohn) steht exemplarisch für seine Auffassung, dass es keinen Unterschied zwischen „populärer“ und „ernster“, sondern allenfalls zwischen guter und schlechter Musik gäbe. Aufgrund seiner eigenen musikalischen Ausbildung und seiner ersten Dirigentenposition als Militärkapellmeister in Szeged war er mit dem Repertoire und der musikalischen Welt Wiens im 19. Jahrhundert bestens vertraut. Als er 34-jährig ins Nachkriegs-Berlin geholt wurde, um das Musikleben im Westen der zerstörten Stadt als Leiter des neu gegründeten RIAS-Symphonie-Orchesters mit aufzubauen, pflegte er von Beginn an die Musik Strauss’ mit Leidenschaft. Dies dokumentiert u. a. auch seine mitreißende Aufnahme der Fledermaus .
Die vorliegende CD mit Erstveröffentlichungen von Aufnahmen aus den Jahren 1950 bis 1952 bietet einen repräsentativen Querschnitt der schönsten und bekanntesten Walzer und Polkas von Strauss. Hier wird nicht nur einmal mehr Fricsays berühmt-berüchtigte Präzision bei der Einstudierung der Partituren hörbar, sondern auch sein einmaliges Talent zur Improvisation, d.h. zu einer Kunst der Interpretation, in der höchste Genauigkeit in ein vollkommen natürliches und aus dem Augenblick geborenes Musizieren umschlägt.

Zu dieser Produktionen gibt es auf unserer Homepage wieder einen Producer’s Comment“ vom Produzenten Ludger Böckenhoff.

Die Produktion ist Teil unserer Reihe „Legendary Recordings“ und tragt das Qualitätsmerkmal „1st Master Release“. Dieser Begriff steht für die außerordentliche Qualität der Archivproduk­tionen bei audite. Denn allen historischen audite-Veröffentlichungen liegen ausnahmslos die Originalbänder aus den Rundfunkarchiven zugrunde. In der Regel sind dies die ursprünglichen Analog­bänder, die mit ihrer Bandgeschwindigkeit von bis zu 76 cm/Sek. auch nach heutigen Maßstäben erstaun­lich hohe Qualität erreichen. Das Remastering – fachlich kompetent und sensibel angewandt – legt zudem bis­lang verborgene Details der Interpretationen frei. So ergibt sich ein Klangbild von überlegener Qualität. CD-Veröffentlichungen, denen private Mitschnitte von Rundfunksendungen zugrunde liegen, sind damit nicht zu vergleichen.

Besprechungen

Stereoplay
Stereoplay | 09|2016 | Lothar Brandt | 1. September 2016 HighClass in HiRes

Fricsay ließ das RIAS-Sinfonieorchester 1950 bis 1952 immer wieder Strauss aufführen; einen repräsentativen Querschnitt der dabei entstandenen Aufnahmen hat audite zu einer wundervollen historischen CD zusammengefasst. Die berühmte Flusshuldigung „An der schönen blauen Donau“ walzt aus Berlin so authentisch, dass man sich nach Wien versetzt fühlt.Mehr lesen

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Fricsay ließ das RIAS-Sinfonieorchester 1950 bis 1952 immer wieder Strauss aufführen; einen repräsentativen Querschnitt der dabei entstandenen Aufnahmen hat audite zu einer wundervollen historischen CD zusammengefasst. Die berühmte Flusshuldigung „An der schönen blauen Donau“ walzt aus Berlin so authentisch, dass man sich nach Wien versetzt fühlt.

Die Tonkunst | Juli 2013 | Tobias Pfleger | 1. Juli 2013 Edition Ferenc Fricsay – Werke von Haydn, Mozart, Beethoven, Rossini, Bizet, Brahms, Strauß, Verdi, Bartók u. a.

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Ferenc Fricsay gehörte zu den bedeutenden Dirigenten des mittleren 20.

Gramophone
Gramophone | February 2011 | 1. Februar 2011 Musical mainstays of the I950s
Solomon, Casadesus and Fricsay

Audite have released a well-produced double-pack of "The 1956 RIAS recordings of Solomon". Most of the items have already appeared on APR (4/95), theMehr lesen

Audite have released a well-produced double-pack of "The 1956 RIAS recordings of Solomon". Most of the items have already appeared on APR (4/95), the contents – Bach's Italian Concerto, Beethoven's Sonatas Nos 3 and 14, Brahms's Intermezzos Op 116 No 4 and Op 118 No 6, the Rhapsody Op 79 No 1, and a Chopin group (the F minor Fantaisie, the First Nocturne and the Second Scherzo). But I'd never heard the recording of Schumann's Carnaval from the same period and was interested to compare it with Solomon's quietly characterful 1952 EMI studio recording (now on Testament, 7/97). As it happens, there's very little to choose between them, save for the brighter, slightly shallower sound on the broadcast. So if you already have the APR and Testament discs, I'm not sure I'd bother.

However, if you've never acquired the 1959 (Philips) coupling of Beethoven's First and Fourth Piano Concertos with Robert Casadesus and the Concertgebouw Orchestra under Eduard van Beinum, Pristine Audio now affords you the opportunity. These are coolly considered, clear-headed performances, fluent, profoundly classical in style and sonically well balanced. In a word, satisfying – and you have the added interest of Casadesus's own cadenzas. Pristine have also released an earlier (mono) Casadesus recording of Falla's Nights in the Gardens of Spain with the New York Philharmonic under Dimitri Mitropoulos, translucent often exciting playing, vividly accompanied. The same all-Falla CD also includes Mitropoulos's highly individual versions of Three Dances from The Three-Cornered Hat and the "Interlude and Dance" from La vida breve. If you want big, "butch" Falla, then Mitropoulos is your man.

And for a vivacious, affectionately phrased Johann Strauss II miscellany you could hardly do better than an Audite disc of early 1950s radio recordings by the RIAS Symphony Orchestra under Ferenc Fricsay. This is Strauss in the tradition of Reiner, Dorati and Szell, disciplined but loving. Shame about a couple of nasty edits in the Kaiser-Walzer – otherwise the sound more or less matches any good commercial recording of the period.
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And for a vivacious, affectionately phrased Johann Strauss II miscellany you could hardky do better than an Audite disc of early 190s radio recording by the RIAS Symphony Orchestra under Ferenc Fricsay. This is Strauss about a couple of nasty edits in the Kaiser-Walzer—otherwise the sound more or less matches any good commercial recording of the period.
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Crescendo Magazine | mise à jour le 18 novembre 2010 | Bernard Postiau | 18. November 2010

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Scherzo | Jg. XXV, N° 260 | Enrique Pérez Adrián | 1. November 2010

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Audiophile Audition | August 14, 2010 | Gary Lemco | 14. August 2010 Edition Fricsay Vol. XII
Tales of Old Vienna by way of Johann Strauss and his fervent acolyte Ferenc Fricsay

Hungarian maestro Ferenc Fricsay (1914-1963) maintained a sensitive respectMehr lesen

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Diapason | N° 580 S Mai 2010 | Rémy Louis | 1. Mai 2010 Un Hongrois à Vienne

La discographie officielle de Ferenc Fricsay pour Deutsche Grammophon est vaste et bien connue. Et pourtant, Audite nous comble en révélant cesMehr lesen

La discographie officielle de Ferenc Fricsay pour Deutsche Grammophon est vaste et bien connue. Et pourtant, Audite nous comble en révélant ces pages de Mozart et Johann Strauss gravées pour la Radio de Berlin.

Si l'édition de concerts miroirs de gravures officielles ne s'impose pas toujours (ce que l'on vérifiait tout récemment avec la Messe en ut de Mozart publiée par Tahra, cf. n° 578), l'exploration des archives radio peut ressusciter des merveilles. L'anthologie Strauss est de celles-là. Ferenc Fricsay a certes laissé des gravures pour DG (en mono et/ ou en stéréo, avec Berlin ou le RIAS/ RSO) de plusieurs de ces œuvres, mais ces onze inédits au son glorieux sont musicalement irrésistibles.

Comme Reiner ou Szell, Fricsay est hongrois (né en 1914 !) pas viennois. Enregistrant ces valses et polkas aux fins de diffusion radio, il vise moins le romanesque aristocratique d'un Clemens Krauss, moins encore les langueurs (parfois) monotones de tant de ses successeurs, qu'une présentation limpide, quasi analytique. Admirable en soi, elle se double d'une sensibilité poétique si vibrante, d'un instinct si pur du style, d'une verve rythmique si efficace que ce Johann Strauss très ciselé évoque le naturel d'un Pierre Monteux dirigeant Delibes ou Tchaïkovski. De leur côté, les timbres de l'orchestre du RIAS n'offrent pas le raffinement charmeur de ceux du Philharmonique de Vienne, mais ils ont du caractère.

Exquisément nuancés, rythme et mélodie s'accordent idéalement. Les enchaînements sont au cordeau, et la fraîcheur aérée du ton, contagieuse. Mais que survienne une modulation, un passage plus pensif, et une merveilleuse mélancolie affleure. Ecoutez seulement l'introduction de Das Spitzentuch der Königin ou de Künstler-Leben: des ritenutos et une longueur d'archet subtilement variés achèvent de donner à ce bouquet une saveur entêtante.

Un mozartien de tout premier ordre

Les mêmes qualités foncières illuminent des Mozart tout aussi inédits et bien enregistrés. Fricsay est un mozartien de tout premier ordre, partout célébré pour sa gravure de La Flûte enchantée (DG). Pourtant, deux éléments enrichissent ici l'image que l'on avait de cette partie de son répertoire: d'une part, le choix de tempos partout assez retenus (proches d'un Böhm dans la 29e, au contraire donc de l'absurde précipitation d'un Cantelli dans ces mêmes années); d'autre part, la conscience très claire qu'un dramatisme d'essence proprement symphonique n'est en rien le décalque mal taillé de la théâtralité plus extérieure propre à la fosse.

Ce chef jeune – en 1950, année d'enregistrement de la 39e, il a trente-quatre ans – laisse sourdre une mélancolie, presque une noirceur, qu'on lui connaîtra plutôt après sa maladie, au tournant des années 1960, avant la rechute qui devait l'emporter. Les gravures DG officielles avec les Wiener Symphoniker, parues en 1960-1961, ne l'expriment pas exactement de la même manière, peut-être parce que, outre le son lui-même, le grain et les timbres (les bois en particulier) en sont très différents.

Ces captations possèdent un rayonnement, une hauteur de vue, une grandeur – l'introduction Adagio de la 39 e! – , très supérieurs à ce que proposent la quasi-totalité des mozartiens pressés actuels. Aussi parce que la subtilité du détail, la cohérence et la maîtrise de l'architecture obéissent à une autre exigence, et sont le fait d'un très grand chef! Notons que, moins limité par le médium radiophonique, Fricsay observe ici les reprises de la 39e, absentes chez DG.

Apostille: réclamons à nouveau l'édition de la Symphonie n° 1 de Dutilleux donnée le 28 mai 1953 à Cologne (et conservée par la WDR) dans un programme moderne qui comportait également des compositions de Werner Haentjes et Constantin Régamey.
La discographie officielle de Ferenc Fricsay pour Deutsche Grammophon est vaste et bien connue. Et pourtant, Audite nous comble en révélant ces

www.allmusic.com | 01.05.2010 | Uncle Dave Lewis | 1. Mai 2010

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Schwäbische Zeitung | Montag, 12. April 2010 / Nr. 83 | Reinhold Mann | 12. April 2010 Fledermaus und Kaiserwalzer

Johann Strauss, das klingt nach Silvesterkonzert. Ist es aber nicht. DasMehr lesen

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The Irish Times | Friday, March 12, 2010 | Michael Dervan | 12. März 2010

The career of the Hungarian conductor Ferenc Fricsay (1914-63) was launchedMehr lesen

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Pizzicato
Pizzicato | N° 200 - 02/2010 | Alain Steffen | 1. Februar 2010 Große Meister

War es möglich, knapp fünf Jahre nach den Gräueln des Zweiten Weltkriegs die Musik von Johann Strauss so sorglos und naiv zu spielen, wie in denMehr lesen

War es möglich, knapp fünf Jahre nach den Gräueln des Zweiten Weltkriegs die Musik von Johann Strauss so sorglos und naiv zu spielen, wie in den Jahren ihrer Entstehung? Ferenc Fricsay gibt hier eine sehr individuelle Antwort auf diese Frage. Sein Umgang mit der 'leichten' Musik von Strauss ist sehr ernsthaft; er verzichtet auf glanzvollen Orchesterklang und oberflächliche Schönheit, sondern setzt das Ursprüngliche, Kraftvolle, Künstlerische dieser Musik in den Vordergrund. Das mag beim ersten Anhören etwas fremd klingen, aber folgt man Fricsay mit Unbefangenheit, dann erlebt man die großen Walzer und Polkas in einem ganz anderen, neuen Licht. Weit entfernt von dem Happening-Charakter der Wiener Neujahrskonzerte lässt uns Fricsay an einem Strauss-Erlebnis der etwas anderen Art teilhaben. Und trifft dabei voll ins Schwarze. Andere ausgewiesene Strauss-Interpreten wie Clemens Kraus, Karl Böhm oder Herbert von Karajan haben dabei das Nachsehen.

Auch bei dem Beethoven-Programm mit Backhaus und Karl Böhm wird der Musikliebhaber auf seine Kosten kommen. Backhaus spielt wie ein junger Gott, leichtfüßig und voller Poesie, technisch überlegen und musikalisch einwandfrei. Das hervorwagende Remastering dieser CD lässt durch ihre Transparenz zudem wundervolle Feinheiten in Backhaus' Spiel erkennen. Karl Böhms Beethoven wirkt eher klassisch und entspricht dem damaligen Zeitgeist. Trotzdem sind seine beiden Interpretationen hörenswert, zumal er gerade bei der 4. Symphonie in ungeahnte Tiefen vorstößt und diese Symphonie als ein tatsächliches Nachfolgewerk der großen Eroica versteht.

Welch ein Ereignis, den großen Wilhelm Backhaus hier in drei Live-Mitschnitten aus der New Yoker Carnegie Hall zu hören. Das 4. Klavierkonzert stammt vom 18. März, die Sonate op. 10 Nr. 1 vom 11. April 1956, der ganze Rest ist das komplette Konzert mit Zugaben, das Backhaus am 30. März 1954 im Alter von 70 Jahren gespielt hat: Das reine Beethoven-Programm setzte sich aus den Sonaten op. 13 'Pathetique', op.79. op. 31/2 'Der Sturm', op.81a 'Les Adieux' und op. 111 zusammen, die Zugaben stammen von Schubert, Schumann, Liszt und Brahms. Wir erleben einen erstaunlich jung gebliebenen Pianistin, der mit filigraner und sicherer Technik einen sehr leichten Beethoven spielt. Die Virtuosität ist immer präsent, doch sie hält sich quasi mit einem Augenzwinkern im Hintergrund. Backhaus erweist sich als ein Meister der Gestaltung. Die Melodien fließen mit einer atemberaubenden Natürlichkeit, und die Tiefe ergibt sich aus der Schlichtheit. Zudem wirkt das Programm trotz der unterschiedlichen Sprachen der Sonaten genau so geschlossen und zwingend, wie die Interpretationen. Hoch interessant und so gar nicht im Stil der Fünfzigerjahre ist das 4. Klavierkonzert mit Guido Cantelli am Pult der New Yorker Philharmoniker. Schlank, virtuos und doch getragen von einem tiefen Verständnis nimmt diese Interpretation bereits den 'modernen' Beethoven der Sechziger- und Siebzigerjahre vorweg und zeigt auf eine sehr schöne Weise, wie fließend dieser Stilübergang sein kann und, dass selbst ein Pianist, der noch im 19. Jahrhundert debütiert hat, diese Modernität mitgetragen hat. Im Gegensatz zu Karl Böhm ist Guido Cantelli virtuoser im Umgang mit dem Orchestermaterial und bezieht sich eher auf die Leuchtkraft eines Mozart. Nur hängt diese New Yorker Aufnahme der Berliner klanglich weit hinterher.

Vladimir Horowitz war dreiundachtzig Jahre alt, als er sein umjubeltes Konzert vom 18. Mai 1986 in der Berliner Philharmonie gab. „Himmlischer Horowitz – Die Berliner weinten in der Philharmonie“ konnte man in der Presse vom 20. Mai lesen. Und in der Tat, beim Abhören dieses Mitschnitts spürt man sofort das Großartige und Einmalige dieses Abends. Das Publikum reagierte entfesselt, Horowitz ließ noch einmal seine ganze Kunst aufblitzen. Einmalig die drei Sonaten von Scarlatti, wunderbar Schumanns 'Kreisleriana'. Und natürlich gibt Horowitz gerade bei den beiden russischen Komponisten Rachmaninov und Scriabin sein Bestes, zeigt, wie edel, uneigennützig und wahr man als Pianist diesen publikumswirksamen Stücken begegnen kann. Ein in der Tat historisches Konzert.
War es möglich, knapp fünf Jahre nach den Gräueln des Zweiten Weltkriegs die Musik von Johann Strauss so sorglos und naiv zu spielen, wie in den

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